Alltagsmobilität

Wir von „Kiez erFahren“ setzen beim Alltagshandeln an. Wir alle können unsere eigene Alltagsmobilität ändern und unsere ganz persönliche Verkehrswende einläuten. Wir können zum Klimaschutz beitragen und unsere urbane Lebensqualität in der unmittelbaren Nachbarschaft verbessern

„Kiez erFahren“ konzentriert sich als Pilotprojekt in der Region Schöneberg Nord und fokussiert sich 2020 auf die Quartiere Dennewitzplatz und Nollendorfplatz, im Jahr 2021 auf den Barbarossaplatz und Wittenbergplatz/Viktoria-Luise Platz.

Warum? Die Region ist dicht bebaut und weist wenige Grünflächen auf. Sie ist mit rund 51.000 Einwohner_innen dicht besiedelt und touristisch beliebt. Die Belastungen durch Verkehr überdurchschnittlich hoch. Dazu gehören schlechte Luft, Lärm, Unsicherheit beim Radfahren und Gehen, Schwierigkeiten beim Einsatz von Rettungs- und Lieferverkehr. Und: Parkdruck, Parksuchverkehr, Parkplatznot, regelwidrigem Parken, Eckenparken.

Zugegeben: Die Verkehrswende ist ein Vorhaben, das besonders für Autofahrende eine Umstellung und Veränderungen erfordert. Doch warum diese nicht als Chance begreifen? Neugierig sein auf das Kennenlernen alternativer nachhaltiger Mobilitätslösungen und dem Ausprobieren eines neuen, flexiblen Mobilitätsverhalten. Mobilität zugeschnitten auf die eigenen Bedürfnisse.

Wer kann mitmachen? Alle! Und 60 Personen ganz besonders.

Sie haben ein eigenes Auto oder überlegen sich, eines anzuschaffen? Ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, dass die Abgabe des eigenen Pkw kein Verlust, sondern ein Gewinn sein kann. Dann sind Sie genau richtig bei „Kiez erFahren“. und können mit uns zu Umparker_Innen werden.

Doch wir wollen nichts überstürzen. Bis es zum wirklichen „Umparken“ kommt, können Sie sich dem Gedanken an diesen Schritt bei unseren Informationsveranstaltungen, Ideenwerkstätten, Mobilitätserprobungen und -spaziergängen nähern. Dort treffen Sie die die Nachbar_innen, die ähnliche Gedanken hegen wir Sie und können sich mit ihnen austauschen.

Und da wir alle unsere Veranstaltungen gemeinsam mit bezirkliche und stadtweiten Akteuren durchführen, die sich mit dem Themenfeld nachhaltige Multimobilität beschäftigen, sind Sie gemeinsam mit nicht-autobesitzenden Nachbar_innen, die ebenfalls zu diesen Veranstaltungen eingeladen sind, mittendrin bei der Gestaltung Ihrer nachbarschaftlichen Verkehrswende.

Die Verkehrswende kann also vor jeder Haustür beginnen.

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